Prävention
VORSICHT VOR NEUER BETRUGSWELLE:
Das Bundeskriminalamt stellt eine Häufung von betrügerischen Internetwerbungen fest. Neben anderen Personen aus Fernsehen und Politik, wird auch im Namen des Österreichischen Bundespräsidenten geworben. Wer weiterklickt soll rasch Bargeld überweisen. Dieses landet aber in keiner Pensionskasse, sondern bei Betrügerinnen und Betrüger.
Derzeit sind Links zu diversen Internetseiten im Umlauf, die dem Onlineauftritt von großen Nachrichtensendern oder Zeitungen aufs Haar gleichen. Die Seiten werben unter anderem im Namen des Österreichischen Bundespräsidenten und versprechen eine Pension für Menschen ab 45 Jahren. Nach gefakten Interviews und Berichten, kommen Interessierte zu einem Kontaktformular, auf dem Daten abfragt und eine Überweisung von 250 Euro gefordert werden.
Es handelt sich bei diesen aktuellen Betrugsmaschen um eine Form des Anlagebetrugs, bei denen Opfer mit hohen Gewinnversprechen bei relativ niedrigen Starteinsätzen auf die Webseiten der Betrügerinnen und Betrüger gelockt werden, nennt man. Oft werden die Opfer, sobald das Startkapital eingezahlt wird, von Callcenter-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter angerufen. Diese versuchen die Geschädigten mit ihrer raffinierten Art Verkaufsgespräche zu führen und zu weiteren, höheren Einsätzen zu überreden. Die Callcenter-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind bestens geschult, zudem wirken die Broker-Webseiten täuschend echt, was das Erkennen eines Internetbetrugs auf den ersten Blick erschwert, wodurch die Geschädigten zu weiteren Zahlungen verleitet werden. Das eingezahlte Geld fließt jedoch in Geldwäschenetzwerke. Die Opfer haben somit keine Möglichkeit auf eine Auszahlung.
Das Bundeskriminalamt warnt vor diesem Modus und rät:
• Folgen Sie niemals einem Link, der auf diese Weise übermittelt wird und angeblich zu Ihrer Bank führt. Seriöse Banken werden niemals Links an Sie versenden, um Ihr Konto freizuschalten!
• Installieren Sie Apps nur aus bekannten Quellen, bzw. bekannten Stores, tun Sie dies nicht über einen Link in einer Nachricht!
• Geben Sie niemals Daten Ihres Bankkontos und/oder Ihrer Zahlungskarten über Aufforderung ein, wenn Ihnen der Absender unbekannt ist!
• Wenn Sie den Inhalt der Nachricht auf Wahrheitsgehalt überprüfen wollen, gehen Sie auf die Webseite des Unternehmens, der Bank oder der Behörde, indem sie die Internetadresse händisch eingeben und informieren Sie sich dort über Warnhinweise, bzw. das Kundenservice. Folgen Sie nicht den Links zu einer Homepage über die erhaltene Nachricht!
• Bei Zweifel kontaktieren Sie Ihre persönliche Bankbetreuerin oder Ihren persönlichen Bankbetreuer und erkundigen Sie sich über den Wahrheitsgehalt der an Sie versendeten Nachricht!
• Im Schadensfall verständigen Sie sofort Ihr Bankinstitut und erstatten Sie Anzeige bei einer Polizeidienststelle!