Internationales

EBDD: Arbeitstreffen mit Goosdeel im Bundeskriminalamt

Am 21. März 2023 besuchte Alexis Goosdeel, Direktor der Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD), das Bundeskriminalamt. Im Mittelpunkt stand eine Informationsgespräch zur Suchtmittelproblematik in Österreich und Europa.

Um den europaweiten Kampf gegen die Suchtmittelkriminalität zu erörtern und um die Zusammenarbeit zwischen der EBDD und dem Bundeskriminalamt weiter zu stärken, besuchte Alexis Goosdeel, Direktor der Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) am 21. März, 2023 im Zuge seines mehrtägigen Staatsbesuches auch das Bundeskriminalamt. Empfangen wurde Goosdeel von Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamts und dem Leiter des BK-Büros für Suchtmittelkriminalität, Daniel Liechtenegger. Im Rahmen des Informationsgespräches fand auch eine Führung und Laborbesichtigung im BK statt.

Generaldirektor Franz Ruf hob die Bedeutung der guten Zusammenarbeit zwischen dem Bundeskriminalamt und der EBDD hervor. "Die Analysen der Agentur sind für die Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität wertvoll und hilfreich", so der Generaldirektor.
"Die Suchtmittelkriminalität kostet viele Menschenleben, richtet einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden an und fördert die Verbreitung von kriminellen Strukturen.", sagte der BK-Direktor Andreas Holzer anlässlich des Informationstreffens. "Daher ist es von immenser Bedeutung, dass wir europaweit an einem Strang ziehen, wenn es um den Kampf gegen Suchmittelkriminalität geht."

EBDD

Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht ist eine dezentralisierte EU-Agentur mit Sitz in Lissabon. Sie wurde 1995 gegründet und unterstützt eine faktengestützte Politik der EU und der Mitgliedsstaaten, indem sie sachliche, objektive, zuverlässige und vergleichbare Informationen über Suchmittel, Drogensucht und deren Folgen bereitstellt. Die Agentur überwacht das Suchtmittelproblem in Europa, erfasst und meldet neue Trends, überwacht Maßnahmen zur Bewältigung von Suchtmittelproblemen, informiert über bewährte Maßnahmen und Vorgehensweisen in den EU-Ländern und fördert deren Verbreitung. Sie bewertet Risiken neuer psychoaktiver Stoffe und unterhält ein Frühwarnsystem zu neuen Substanzen.

Artikel Nr: 22554 vom Dienstag, 21. März 2023, 14:11 Uhr
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