Betrug

Vorsicht vor Fake E-Mails im Namen von Behörden

Betrügerinnen und Betrüger versenden E-Mails im Namen von Behörden.

Betrügerische oder erpresserische E-Mails mit Anhängen, die scheinbar von Behörden oder Polizeidienststellen stammen, verursachen aktuell bereits Schäden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro.
Die Opfer erhalten E-Mails, in denen behauptet wird, dass die Empfängerinnen und Empfänger angeblich eine Straftat begangen hätten. Man wird aufgefordert eine Rechtfertigung an eine angegebene E-Mailadresse zu verfassen. Hier beginnt die tatsächliche Kommunikation mit den Kriminellen und es werden Gelforderungen geltend gemacht.

Betrügerinnen und Betrüger gelangen über Datenlecks auf Internetplattformen oder Foren an tausende E-Mailadressen und versenden ihren Spam ohne großen Aufwand an eine hohe Zahl von Empfängerinnen und Empfängern gleichzeitig.
Die Dokumente sind oft sehr authentisch gestaltet und enthalten echte Logos und tatsächlich existierende Namen von Polizeiführungskräften. Die allgemeine, unpersönliche Anrede und die Erwähnung von Straftaten, die womöglich nie verübt wurden, sollten die Alarmglocken schrillen lassen.

Tipps der Kriminalprävention
• Echte Behörden schicken Zahlungssaufforderungen niemals per E-Mail!
• Löschen Sie diese E-Mails umgehend!
• Überprüfen Sie ihren Computer und das Handy regelmäßig auf Viren und ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter (mindestens 9 Zeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen)!
• Überlegen Sie, verschiedene E-Mailadressen für verschiedene Aktivitäten zu nutzen!
• Öffnen Sie keine Links oder Anhänge von unbekannten Absendern!
• Folgen Sie keinen Zahlungssaufforderungen!
• Erstatten Sie im Schadensfall eine Anzeige bei der Polizei!

Oft ist eine kurze Recherche, zum Beispiel auf Watchlist-Internet hilfreich, um einen Schwindel zu erkennen. Verdächtige Schreiben können Sie auch an die Meldestelle des Bundeskriminalamtes, against-cybercrime@bmi.gv.at weiterleiten.

Es gibt Internetseiten, auf denen Sie überprüfen können, ob Ihre E-Mail-Adresse durch ein Datenleck im Internet veröffentlicht wurde.

Weitere Informationen erhalten Sie im Bereich der Kriminalprävention auf der Homepage des Bundeskriminalamtes oder auf der Facebook-Seite des Bundeskriminalamts, unter der Telefonnummer 059 133 und auf jeder Polizeiinspektion.

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Artikel Nr: 26141 vom Freitag, 22. September 2023, 13:00 Uhr
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